Habt Ihr schon mal etwas von Faraday Future gehört? Dieses Unternehmen gibt es seit ca. 18 Monaten, hat mittlerweile 400 Mitarbeiter und sich zum Ziel gesetzt bis 2020 autonom fahrende elektrische Autos zu verkaufen. Dies sind zweifellos ehrgeizige Ziele – aber wenn man den Beitrag und das Video dazu auf „The Verge“ sieht, merkt man, wie ernst die Macher bei Faraday Future an die Sache heran gehen.
Da wäre beispielsweise der Chefdesigner, Richard Kim. Der war, bevor er bei FF angeheuert hat (bzw. wurde) bei BMW gearbeitet. Und zwar in der „i-Division“. Er war am Design des BMW i3 und auch i8 beteiligt. Er konnte also bereits reichlich Erfahrung im Bereich Automobildesign und auch in der Umsetzung vom Konzept zum Produkt sammeln. Aber er übernimmt nicht nur die Erfahrung von BMW 1:1, er baut auch eine neue Art des Automobildesigns mit neuen Technologien auf: mit Oculus Rift und Augmented Reality wird hier am Fahrzeug designed. Und es wird nicht zuerst das Äußere Design und danach das Innendesign gemacht – nein dies geht hier Hand-in-Hand.
Und solche Macher wie Kim gibt es bei FF offensichtlich ziemlich viele. Und es wird auch kein Hehl daraus gemacht und versucht, möglichst viele solcher Experten zu FF zu holen wie möglich. Hier wird natürlich inzwischen mit Tesla, Apple und Google konkurriert.
Aber es gibt auch Fragezeichen: z. B. wer steckt hinter FF? Inzwischen sind Verbindungen zu Chinesischen Unternehmen öffentlich geworden. Z. B. ist der CEO der lange Zeit unbekannt war, Chaoying Deng. Business Insider nennt Ihn den Elon Musk Chinas.
http://lasvegassun.com/news/2015/sep/14/legal-documents-link-faraday-future-chinese-/
Demnächst wird es jedenfalls viel Rummel um FF geben: den am 04. Januar 2016 wird FF auf der CES als Aussteller teilnehmen. Und kündigt auf seiner Internetseite bereits an, dort ihre Gedanken bzw. Ideen zu autonom elektrisch fahrenden Autos vorzustellen. Das wird spannend …
http://www.theverge.com/2015/11/19/9761852/faraday-future-car-company-interview-tour-electric-tesla-competitor